Grillpartie des Seemannsclub

 

vor dem Seemannskeller oder dann im Zelt

 

09. August 2019

Endlich, nach den langen Sommerferien kommt wieder Bewegung in die Sache. Dieses Meeting kann ich nicht unter den Auftritten verbuchen denn es ist ein internes Fest, ausgerichtet vom Seemannsclub und demgemäss ohne Gagen. Aus diesem Grunde sind wir auch nicht in weisser/blauer Uniform gekommen sondern nur im Stauer „Der Stauer“ ist der Hafenarbeiter sowie auch seine Kleidung, welche er zu Segelschiffszeiten beim be–und entladen der Schiffe trug. Auch in der modernen Zeit hat sich der ganze Arbeitsablauf und die alte Bezeichnung nicht geändert mit Ausnahme, dass heute moderne Hilfsgeräte zur Verfügung stehen, und nur in Ausnahmefällen der Rücken. Dies, als kleiner Hinweis für Nautic-unkundige /bzw. Anfänger.

Auf den Verlauf des Abends war ich gespannt. Der Seemanns- keller war von einem neuen Wirtepaar übernommen worden was heisst, andere Ideen und Strategien unter neuer Regie. Mensch, wie die Zeit vergeht. Inzwischen sind Monate oder sogar schon mehr als ein Jahr vergangen und sie gehören auch schon zum Inventar.

Das Wesentlichste aber hat sich und wird sich nie ändern: „Wo Grill – da Fleisch.“

Vor dem Vergnügen aber freiwilliger Frondienst. Es sollten ja noch die Tische und Bänke aufgestellt werden, ebenso den Grill. Falls das Wetter nicht mitspielen würde, müssten sich noch einige Freiwillige mehr melden – von wegen aufstellen des Zeltes. Zum Grillabend konnte man auch die Frauen und Freunde einladen.

Zur abgemachter Zeit tauchten sie auf, die Chörlianer im Stauer und einige mit Anhang. Der grössere Teil der Besucher aber waren Mitglieder vom Seemannsclub. Nachdem alle einen Platz gefunden hatten dann die Begrüssung von Heinz, dem Seemannsclub- präsidenten der Sektion Basel und anschliessend die freudige Mitteilung: „Ab 18.45 ist der Grill eröffnet.“

Es war eine aufgestellte und fröhliche Stimmung. Was aber genau so wichtig war, – die diversen Grillwürste waren gut und das Grillfleisch sowie die Beilagen ebenso. Der Andrang am Grillstand, wie erwartet gross. Die Getränke wurden serviert.

Später wollte der Seemannschor mit seinen Instrumentalistinnen noch einige Lieder und Shantys vortragen. Doch trotz des gossen Applauses mussten wir uns kurz halten – die Hitze zum Singen war einfach zu gross. Immerhin Roseanna, der Störtebeker, Rolling home und Mingulay standen im Programm. Irgendwann stellte man sich die Frage – ist es Zeit langsam nach Hause zu gehen oder hole ich mir noch einen Klöpfer?

Ich hatte mich für „no Wurst“ entschieden, auch Röbi war satt. Schon vor 21.00 Uhr, machten sich die ersten auf den Heimweg. Ja, wir sind halt keine jungen Hüpfer mehr und wissen wann es Zeit ist zu gehen. Aber schön, aber schön, aber schön war es doch.

Kurt