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Jahresausflug Seemannsclub Sektion Basel
21. Juni 2018
Zum Glück hatte mir Pitt folgendes notiert: 21. Juni 2018 Jahresausflug vom Seemannsclub. 07.15 Abfahrt Meret-Oppenheimer-Strasse. (Hinter dem Bahnhof-Carparkplatz.)
Ich war zur Zeit da, und alle die sich angemeldet hatten auch. Was fehlte war der Bus. Er hatte sich aber gemeldet, es könnte fünf Minuten später werden. Der Fahrer hatte sich dann entschuldigt und gleich auch eine Begründung abgegeben.
Ich durfte neben Othmar sitzen, und mich gleich mit seinem ungebremsten Temperament auseinander setzen. „Siehst du diesen Hebel? Denn muss man drücken damit die Sessel sich schieben lassen. “ Ok. Die Lehne schlug nach vorn. Nochmals drücken und contra geben – die Lehne ging zurück. Von auseinandersetzen keine Spur. Irgendwann hatten wir es geschafft. In Pratteln ein zusätzlicher Stop, und Pitt mit seiner Arlette und vier weiteren Personen zugeladen.
Ab hier lief`s rund bis zum ersten Halt in Dagmarsellen. „Kaffeepause im Restaurant Löwen.“ Anschliessend Weiterfahrt via Uffikon – Sursee – Ruswil nach Sigigen. Hier soll`s eine Bauernolympiade geben mit folgenden Disziplinen: Nageln – Hufeisen werfen – Gummistiefel werfen – und sägen.
Vorerst aber einen grossmächtigen Dank an Beatrice für die gekonnt organisierte Reise und die, für mich notierten Eckpunkte des Ausfluges. Wenn ich mich schon bedanke, dann auch ein Merci an Heinz Bieri für seine geknoteten Anhängsel. Nicht nur eine enorme Fleissarbeit, sondern auch ein kleines Kunstwerk.
Zurück zur Olympiade. Als Erstes wurden vier Gruppen gebildet. Jede Gruppe hatte eine Farbe.Ich hatte „blau“ gezogen. Ueber den Wettkampf möcht ich nichts sagen – ausser, dass alle sich die grösste Mühe gegeben hatten um gut abzuschneiden. Die Disziplin – Gummistiefel- werfen muss ich allerdings erwähnen. Zwischen zwei Stangen war ein Seil gespannt und daran hingen 5 Glocken, verschiedener Grösse. Man erhielt fünf Stiefel und bei jedem Wurf sollte man eine der Glocken treffen. Keine olympische Sportart aber sauglatt. Da wollte ich einige Fotos machen.
Als Peter Schwab an die Reihe kam, stellte ich mich so auf, dass ich den Werfer und die Glocken im Blickfeld hatte. „Oh, das wird ein gutes Foto werden.“Er nahm Anlauf und schon kam der Stiefel geflogen – liess die Glocken links liegen und flog in meine Richtung. Ich liess fotografieren – fotografieren sein und ging in Deckung. Sportreporter gehört also auch zu den Risikoberufen.
Anschliessend ging es zum Mittagessen, bestehend aus Salatbuffet in Selbstbedienung und einem bedienten Grill mit Fleisch, Wurst und Pellkartoffeln. Da alles à Discretion war, konnte man kleine Portionen nehmen und des öfteren Nachschlag holen. Fleisch, Wurst und Gschwellti wurden serviert. Aber auch hier galt, wer will nochmals, wer hat noch nicht. Trotz meinem Wunsch: „Bitte nur wenig“ – was nur als Bescheidenheit bewertet wurde – war der Teller voll. Dank Mithilfe der Hofkatze, die durch eine Sense am Hinterbein verstümmelt wurde und deshalb vermutlich beim Mäusefangen ziemlich erfolglos sein dürfte, hatten wir`s zusammen doch geschafft. Teller leer.
Dann die Weiterfahrt via Rothenburg nach Mosen wo`s dann aufs Schiff ging. Jetzt noch eine Seerundfahrt mit der MS -Brestenberg auf dem Hallwilersee. Damit waren unsere maritimen Seelen für eine Weile wieder zufrieden gestellt – bis sie wieder nach Schiff und Wasser schreien.
Einige von uns, mich inbegriffen – waren nun Reif für die Heimfahrt. Die hatten wir dann ohne Stress und grosse Stau`s geschafft. Zirka 18.30 Uhr waren wir wieder da wo`s am Morgen begonnen hatte, in Basel. Hut ab für den Chauffeur für die sichere uns professionelle Fahrt. Freunde, es war ein schöner, erlebnisreicher Tag gewesen – „Ich hoffe, ihr seid alle gut nach Hause gekommen.“
Bericht:Kurt
Fotos: Othmar