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Sänger-Öbeli
Samstag, 15.Juni ab 14.30 Uhr
Treffpunkt und Apéro im Tierpark Lange Erlen
(Pavillon)
Schon gehört das Chörli-Oebeli 2013 der Vergangenheit an. Dank Petrus, dem Fischer und Seemannskollegen, war das Wetter für diesen Anlass optimal, trocken und angenehm warm.
Ich glaube, für alle neu „der Nachmittagsapéro“. Bis dato traf man sich ja erst am Abend. Die einzige Ausnahme, soweit ich mich erinnere, war der 50-Jahre-Jubiläums – Ausflug mit dem „Basler-Dybli“, da gab`s auch mittags schon was zu schlucken.
Dass zum Treffpunkt ein Tiergarten herhalten musste, eine geniale Idee. Zum Buffet selber gab es nichts zu meckern, alle kamen auf Ihre Rechnung, die Abstinenten wie die Andern. Zu den Häppchen neudeutsch „fingerfood“ allerdings erste Vorbehalte. Zu gross um mit einem Schub ins Maul zu bringen, aber brandgefährlich beim abbeissen. Bei Fleisch, Käse und Lachs, ok, aber wenn sich noch eine Tomate darin versteckte, tschau schau aufs Hemd.
Wer nicht geradewegs in den Seemannsclub ging, konnte man also schon hier begrüssen und zuprosten. Manch einer hatte schon von einem früheren Besuch hier noch Freunde die man noch besuchen wollte. Zum Beispiel Othmar bei den Luchsen. Mich zog es eher zu den Eulen, die Weisen zu den Weisen. Einige wollten zu Fuss zum Club spazieren, unter anderen auch Peter Widmer mit Frauengespann und Othmar mit Monika und mich als Pseudosportler. Streckenweise eine sumpfige Angelegenheit.
Erfreulich, wir haben es alle geschafft.
Im Seemannskeller waren Bänke und Tische im Freien aufgestellt. Bald hatte jeder einen Platz, ein Getränk und eine oder einen Gesprächspartner. Irgend wann war es so weit, man ging in den Keller und setzte sich wo`s gerade ging, wenn möglich bei der Gruppe mit der man draussen gesessen hatte- zum weiterdiskutieren.
Das Menue: Melonen mit Schinken, anschliessend Salat. Othmar hatte mir seinen Salat versprochen,- aber er sass nicht bei mir. Er hat`s nicht vergessen – er brachte ihn vorbei- zu seiner und meiner Freude.
Das Menue: Chnöpfli, Geschnetzeltes in einer Bijousauce, und ein Gemüse- Bouquet. Als Dessert etwas Kaltes. Auch hier konnten wir unseren „Durst“ weiterhin löschen. Jeder in seiner Verantwortung.
Dann kam er, der Jahresrückblick in fastnächtlichem Reim, gekocht und serviert von Markus Tresch. Jeder der sich nur den kleinsten Schnitzer erlaubt hatte bekam sein Fett weg. Auch als Leistungsausweis war der Jahresrückblick super. Was sind wir doch für „Supersieche“ soviel Auftritte,
soviel Applaus aber einer meint „mä chönts no viel besser mache“- gäl Othmar. Da der Rückblick so gross war, musste er in zwei Teilen gebracht werden. Der Mittelteil wurde benutzt um einige Mitglieder zu ehren und es wurde ihnen ein Präsent überreicht. Ich gehörte nicht dazu.
Das Chörli-Oebeli wurde erfunden als Dank an unsere Frauen für ihre Pflege unserer Uniform und über das hinwegsehen einiger anderer „Sachen“.
Inzwischen ist es Sitte geworden, dass die Frauen ihrerseits uns mit einem Lied den Marsch blasen wollten. Othmars Meinung kenne ich nicht. Er enthält sich jeglicher Stellungnahme.
Dann war der Abend gelaufen, nicht sofort aber peu à peu. Mein Resumée: Stimmung gut, trinken gut, essen gut- Hurra auf ein Neues.
Fotos und Bericht: Kurt Schweizer