Sänger-Öbeli 2016

Samstag, 16. April 2016

Gut vorbereitet, super Organisiert. Danke Sven !

Um 14:00 Uhr trafen sich die Sportlichen der Störtebekers bei der Haltestelle des Buses 81 vor der Migros Bank am Aeschenplatz. Alle waren pünktlich eingetroffen, nur einer fehlte. Da kam das erlösende Telefon. Markus kommt auch erst am Abend. Nun fuhren wir mit dem Bus, Sven hat für alle ÖV Tickets gelöst, Richtung Liestal. Wohin wird der Bus uns führen? Sven lüftete das Geheimnis: „Wir steigen bei der Saline Schweizerhalle aus und werden das Werk besichtigen und anschliessend ein Apéro in der Vila unten am Rhein serviert bekommen“.

„Wänd dr e’mol lose“

Frau Löwengut begrüsste uns und begleitete uns in einen Raum mit Kinobestuhlung. Nun erwarteten wir irgendeinen langweiligen Film, weit gefehlt. Frau Löwengut begann mit enthusiasmus zu erzählen. Es gibt 3 Salinen: Saline Schweizerhalle, Ryburg und Bex.

Salz ist Millionen von Jahr alt und es gibt noch genügend davon unter der Erde. Es wird also nicht ausgehen. Früher war Salz Gold wert und wurde auch als Zahlungsmittel eingesetzt.

Das tief unter der Erde liegende Salz wird durch die Auflösung mit Wasser an die Oberfläche gefördert. Mit Hilfe moderner Technik wird aus der gewonnenen Sole (Salzwasserlösung) reines Salz kristallisiert.

Da Salz als Rohstoff in der Chemie eine wichtige Rolle spielt, siedelten sich in der Region Basel schon früh verschiedene Chemieunternehmen an.

Der anschliessende Film in „Hollywood“-Qualität gab uns schon einige Aufschlüsse wohin wir alle noch maschieren müssen. Der Film war amüsant und informativ, aber eher für Jugendliche.

Nun ging es zur Verdampferhalle, hoch über die Kessel in den 3. Stock. Von dort hatten wir einen interessanten Überblick. Danach durften wir in die Schaltzentrale, alles wird dort eingegeben und funktioniert dann automatisch. Als wir die Schaltzentrale verliessen, ging ein Alarm los. Wer hat was angefasst….?

Das ist die Zentrifuge wo das Salz „getrocknet“ wird.


Danach ging es in die Spedition zum Hochregallager. Die verschiedenen Salze werden Palettweise gestapelt. Es gibt keine eigentliche Ordnung (Gang 1 nur Kochsalz, etc.) sondern die Paletten sind mit Strichcodes markiert. Es wird eingegeben was abgeholt werden muss und dann fährt der Stapler in den Gang dann hoch und holt das Palett und es wird auf das Förderband gelegt und kommt dann in den LKW oder auf die Bahn. Wenn die Palette das Tor verlässt, wird es per Strichcode abgebucht. Falls was falsches rausgeht, geht ein Alarm los (rote Lampe).

Danach ging es endlich in die grosse Salzlagerhalle. Durch die Holzdecke wird das Klima in der Halle begünstigt, d.h. die Feuchtigkeit geregelt.

Nun kam was für die Frauen: Lädele!!! Die Produktepalette war riesig: von Kochsalz, Regeneriersalz für Maschinen, aber auch spezielle Salze in Gewürzen, Schokolade und Bonbons sowie verschiedenste Badesalze.

Nach dem kurzen Shopping Aufenthalt ging es zum Apéro in die Villa unten am Rhein. Siehe da: Einige konnten wieder ganz schnell gehen. Die Villa Glenck, ein 1860 im neubarocken Stil erbautes Haus, liegt direkt am Rhein. In früheren Zeiten war das Gebäude Wohnsitz der Direktoren der Saline, heute vermittelt die Villa als Museum seinen Besuchern in 15 Ausstellungsräumen wie Salz die Kultur der Menschen geprägt hat.

Die Führung war spitze und das Apéro lecker. Herzlichen Dank an Frau Löwengut und Sven.

Weiter ging es mit Bus 81 zurück zum Aeschenplatz dann hoch zum Bahnhof SBB wo wir ins Tram 1 stiegen und bis Bahnhof St. Johann fuhren.

Das Bahnhof Buffet war für uns Störtebekers reserviert „Privat Anlass“!. Das Intérieur hat einen charmanten Bahnhof Charakter.

Unser Menu
Spargel mit Frühlingskartoffeln
Kleiner Salat oder Sellerie-Apfel-Cremesuppe
Poulardenbrust mit Frühlingsskartoffeln und Gemüse oder
Lachs mit Reis und Gemüse
Schokoladenkuchen mit Vanilleeis

Das Essen war super lecker und der Service schnell und freundlich. Dieses Restaurant kann man weiter empfehlen.

Sven danke für dieses tolle Lokalität.

Markus hat das ganze Jahr in Versform zusammengefasst. Diese waren einfach wieder Spitze. Vielen herzlichen Dank Markus für deine grosse Arbeit. (Verse einscannen ?)

zum Jahresrückblick

Nun kam der obligatorische Auftritt des Chors. Die Frauen waren so begeistert, dass wir noch zwei Zugaben spielen mussten. Sogar dem jungen Servicepersonal hat unsere Darbietungen gefallen.

Um 23:30 war dann grosser Aufbruch.

Sven danke dir vielmals für diesen tollen Nachmittag und Abend, sogar das Wetter hat mitgemacht und es regnete erst als wir im Restaurant waren.

Sylvia