Chörli-Ausflug nach Lauenen


2015
2.und 3.Mai

……..und dann war es so weit, das Chörli ging wieder mal auf Reisen. Organisiert von Peter, ….nach Lauenen.Weiss der Teufel wo das ist, davon habe ich noch nie was gehört – eine Bahnstation haben die in Lauenen auch nicht. Nur logisch, dass wir unsere Autos benützen mussten. Es wurde dann ausgejasst, wer mit wem fahren kann. Da die Route via Bern und weiter Richtung Gstaad ging, konnte man ausrechnen irgendwo im Berneroberland zu landen.

Die Berge ringsum mit Schnee verschönt erinnerten mich an den Willhelm Tell………..jawohl ist`s besser Kind, die Gletscherberge im Rücken als die bösen Menschen. Da wohn ich lieber unter den Lawinen……und schon wissen wir woher der Name Lauenen kommt auch wenn der Willi Tell woanders wohnte. Zum Nachmittag besserte sich auch das Wetter so, dass nach dem Zimmerbezug einige die Gegend genauer erkunden wollten. Wir lasen auf Schilder (Lauenen am See) also musste irgendwo auch ein See sein und das wollten wir nun genauer wissen. Ein reissender Gebirgsbach zeigte uns den Weg. Es muss auch hier schon mächtig geregnet haben denn alles war matschig und feucht,– wollte sagen klatschnass. Beatrice sagte sie hätte auf der Karte gelesen, der See sei etwa 100 Meter höher als Lauenen. Aber dann muss es doch irgend wann rauf gehen, –und es ging rauf. Es war kein Weg, es war kein Pfad, es war eine Kletterei über Baumwurzeln und Steinen. Einmal einer Felswand entlang gab es ein Stahlseil als Haltegeländer. Es nahm kein Ende.

Einer von uns rief mit dem Handy Silvia an die in der vorderen Gruppe war um zu hören wie weit es noch geht,- ich dachte, das bringt nichts, die ist doch längst zurück zum Hotel- aber sie meldete sich und fragte: seid ihr an der Felswand mit dem Stahlseil vorbei?. . Seid ihr an der neuen Waldhütte vorbei?.. Dann habt ihr das schlimmste hinter euch. Das glaube ich nicht, die ist immer noch dabei !! Mein Gott das ist ein zähes Weib. Nach meinem jetzt reichts mir langsam, sah ich sie auf einem Baumstruk sitzen um auf uns zu warten. Das war`s. Der Rest war ein gemütliches wandern zurück zum Hotel.

Ein musikalischer Abend
im Hotel Alpenland Lauenen.

Zuerst aber war das Nachtessen. Für mich begann es wie immer wenn Othmar dabei ist. Die Vorspeise mal zwei, -sofern diese ein Salat ist-. danach gemäss Speisekarte. Der Speisesaal war eigentlich zweiteilig. Im hinteren Teil speisten Jugendliche, scheinbar ein Schulabschluss oder ähnliches, durch eine Trennwand etwas abgegrenzt. Der vordere Teil mit Gästen und dem Chörli sowie einer Band. Vom Ländler und Schlager, über Volkslieder und technisch anspruchsvoller Unterhaltungsmusik wurde alles serviert. Dann kamen wir, die Störtebekers mit Chorlieder und Shantis. Als erstes mit „Der Störtebeker ist unser Herr“. Einige weitere Lieder folgten, aber schon meldete sich der trockene Hals. Später präsentierten wir noch einige weitere Lieder aus unserem Repertoir. Der Auftritt der Störtebekers kam an. Die Band voll des Plausches an den Baslern spielten spontan „Basel a mim Rih!! Damit war das Eis gebrochen,- wenn es überhaupt je da war. Immerhin dauerte es bis morgens 02.20 Uhr bis der Letzte der Meinung war, dass es genug wäre.

Am Sonntagmorgen um 09.00 Uhr Frühstück und dann nur noch heim. Von Lauenen bis Basel nur Regen, der eigentliche Grund für den Stalldrang. „Aber schön war`s allemal – und anderswo bei schönerem Wetter immer auch eine empfehlenswerte Idee. KS